November 24

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…

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Es ist die Zeit des Jahres angebrochen, in der, wenn es dunkel draußen wird, überall und in allen Ecken anfängt zu leuchten und zu blinken. Geht man abends durch die Straßen, sieht man in jedem Fenster oder Vorgarten beleuchtete weihnachtliche Dekoration in allen erdenklichen Variationen.

Der Advent beginnt immer mit einem Sonntag und endet am 25.Dezember. Da der vierte Adventssonntag immer der letzte Sonntag vor Weihnachten ist, kann die Adventszeit je nach Jahr unterschiedlich lang sein. Der erste Adventssonntag  liegt dabei jeweils zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember.

Traditionell backen wir vor Beginn der Adventszeit unsere Weihnachtsstollen, damit wir sie während dieser schönen Zeit genießen können. Man sollte die Stollen 4 – 6 Wochen vor dem Verzehr backen und sie 1 – 2 Wochen lagern, damit sie schön durchziehen und die Aromen sich im ganzen Stollen entfalten können. Meine gebackenen Stollen lasse ich vollständig erkalten, bevor ich sie in Alufolie und dann in Frischhaltebeutel packe. Die Stollen trocknen nicht aus und erhalten so ihre Konsistenz. Ideal ist eine kühle und trockene Lagerung bei ca. 5 – 8 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 70 %.

Auf jeden Fall darf ein Stück Stollen zum Kaffee am Nachmittag in der Adventszeit einfach nicht fehlen. Ein Rezept für Stollen findet ihr unter:

www.backenmitsigrun.com in der Rubrik „Kuchen“ – „Weihnachtsstollen“. Es gibt natürlich auch andere Rezepte, wie man Weihnachtsstollen backt.

Am ersten Adventssonntag wird eine Kerze entzündet und an den folgenden 3 Sonntagen  wird jeweils eine weitere Kerze im Adventskranz entzündet, der durch grüne Zweige und die schön leuchtenden Kerzen eine schmückende und sinnliche Wirkung erzielt. Der Adventskranz ist bis heute ein fester Bestandteil der vorweihnachtlichen Zeit. Die Symbolik des Adventskranzes ist nicht eindeutig zu erklären. Ursprünglich ist die Zunahme des Lichts ein Sinnbild für die steigende Erwartung der Geburt von Jesus Christus. Er wird im christlichen Glauben als “Licht der Welt” bezeichnet. Im Laufe der Zeit folgten weitere Deutungen. Sie beziehen sich dabei auf die Kreisform, die Bedeutung des Kranzes, die verwendeten Farben der Kerzen oder der Schleifen sowie auf die Nutzung des Tannengrün. Dadurch wird der Adventskranz gern auch in Bezug auf den Erdkreis und die vier Himmelsrichtungen gedeutet. Die Kreisform symbolisiert häufig die Ewigkeit des Lebens, welche Jesus Christus mit seiner Auferstehung zeigte. Grün ist die Farbe der Hoffnung und des Lebens. Die Kerzen stehen für das zunehmende Licht, welches in der Weihnachtszeit die Welt erleuchtet.

Andere Adventsbräuche sind z. B. der Adventskalender, der Nikolaustag, Weihnachtsmärkte, Plätzchen und andere Leckereien backen oder Verwandte und Freunde zum Adventskaffee einladen.

Doch woher kommt eigentlich die Adventszeit, wie wir sie heute kennen?

Vor dem siebten Jahrhundert nach Christus war die katholische Adventszeit in vier bis sechs Adventssonntage – also uneinheitlich – eingeteilt. Im 7. Jahrhundert legte Papst Gregor die Zahl der Sonntage von sechs auf vier fest. Begründet wurde dies mit der kirchlichen Geschichtsschreibung, in der die Zahl 4 die viertausend Jahre ausdrückt, welche die Menschen nach dem Sündenfall im Paradies auf den Erlöser warten müssen. Im Laufe der Zeit hatten sich abweichende Traditionen entwickelt, sodass das Konzil von Trient diese 4 Sonntage für verbindlich erklärte. Der Advent galt lange Jahrhunderte als Zeit der Buße und strenge Fastenzeit, ähnlich wie die Fastenzeit vor Ostern. Erst 1917 hob das katholische Kirchenrecht diese Fastenvorgabe auf.

Das Fasten während der Adventszeit hat heute weitgehend seine Bedeutung verloren. Charakteristisch für die heutige Adventszeit ist die Vorfreude auf Weihnachten mit Licht und Gesang sowie Andacht und innere Einkehr. Es ist also weniger Büßen und Buße tun, sondern eher das weihnachtlich freudige Symbol der Menschwerdung Gottes durch die heilige Geburt von Jesus Christus

Zum ersten Mal gefeiert wurde Jesu Geburt an Heiligabend bzw. in der heiligen Nacht auf den 25. Dezember tatsächlich erst im Jahr 336 nach Christus in Rom. So belegen es Quellen.

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